Glanzstücke der Historie

Bad Vilbel – Unter diesem Namen kennen wir die Stadt heute. Das war nicht immer so: Die erste bekannte Bezeichnung von 774 war „Felwila“ – bereits viel früher waren die Römer hier. Später wurde daraus „Fülfel“ dann „Filbel“ und ab der frühen Neuzeit dann „Vilbel“.

Es vergingen aber noch viele Jahrhunderte, bis Vilbel 1948 das Prädikat „Bad“ verliehen wurde.

Der Ort entstand an einer Flachstelle in der Nidda – einer sogenannten Furt – an der Handelsreisende zu Fuß oder mit dem Pferdewagen den Fluss durchqueren konnten. Da es nicht viele Flussübergänge gab, entwickelte sich hier ein Wegekreuz der Handelsstraßen von Büdingen und von Friedberg nach Frankfurt. Allerbeste Voraussetzungen zur Gründung einer Ansiedlung.
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Bereits im frühen Mittelalter entstand nahe der Furt, dort wo heute die Burg zu finden ist eine Wildhube.
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Besondere geologische Gegebenheiten sorgten für die weitere Entwicklung: Die Gewinnung von Sandstein als Baumaterial begann bereits in der römischen Zeit, einige Steinbrüche zeugen noch heute davon und bilden wertvolle Biotope.
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Mitte des 19. Jahrhunderts wurde mit dem Erschließen einer Mineralquelle der Grundstein für die Vilbeler Brunnenindustrie gelegt. Zeitweise rund dreißig Un­ternehmen trugen zum wirtschaftlichen Aufschwung erheblich bei. 1948 wurde Vilbel das Prädikat „Bad“ verliehen.
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Die Nidda diente als Transportweg und bildete die Grundlage für zahlreiche weitere Berufe wie Fischer und Lohgerber.
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Über die Zeit hat sich daraus eine charmante, moderne Stadt entwickelt, in der man sich gerne aufhält.
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